Klasse 5a: Unsere Klassenfahrt nach Zella-Mehlis
Die Klasse 5a fuhr vom 11.09. bis 15.09.2023 in das Schullandheim nach Zella-Mehlis. Da wir uns erst eine kurze Zeit als Klasse kannten, waren wir sehr aufgeregt. Am Montag trafen wir uns um 7:30 Uhr am Hauptbahnhof von Sondershausen und unsere Reise begann. Bereits während der Zugfahrt erlebten wir die ersten, tollen Sachen. Es hieß z.B.: Zusammenbleiben beim Umsteigen in Erfurt! In Zella-Mehlis angekommen, erkundeten wir das Schullandheim und bezogen die Zimmer und unsere Betten. Wir Mädchen schliefen in einem 11-Bett-Zimmer. Da war immer was los. Abends erzählten wir uns noch lang verschiedene Geschichten (z.B. Grusel- oder Barbiegeschichten). Das Haus ist bereits 100 Jahre alt und man konnte von dort über die Stadt sehen. Am Nachmittag erkundeten wir die Villa und das Grundstück, machten verschiedene Teamspiele und am Abend gingen wir zum Bowling. Da es erst spät zurück in die Villa ging, fühlte sich der Rückweg fast wie eine Nachtwanderung an.
Am nächsten Tag begannen wir nach dem Frühstück mit dem Programm „Lernen lernen“, welches uns die verschiedenen Lerntypen erklärte und wir erfuhren, welcher Lerntyp wir sind. Dies wurde von der Chefin des Schullandheims durchgeführt. Am Nachmittag ging es ins Meeresaquarium. Abends durften wir gemeinsam eine leckere Pizza backen und alles aufessen.
Am Mittwoch erfuhren wir im zweiten Teil des Programms, wie man konzentriert an seinen Hausaufgaben arbeitet und wie am günstigsten Lernstoff erarbeitet werden kann. Nachmittags ging es zur „Explorata“. Hier konnten wir verschiedene Stationen erforschen, z.B. konnten wir Experimente mit optischen Täuschungen durchführen.
Für Donnerstag war ein Tagesausflug nach Oberhof geplant. Hier besuchten wir die Sportstätten (Ski- und Bobbahn sowie die Biathlonanlage), das Exotarium und eine Glasbläserei. Dort konnten wir als Andenken selber Glaskugeln blasen. Im Anschluss wurde das Essen aus der Villa geliefert und wir machten ein Picknick.
Am Freitag endete leider unsere schöne Klassenfahrt und wir fuhren wieder nach Hause. Unsere Eltern holten uns mittags vom Bahnhof wieder ab.
Für alle SchülerInnen war es eine erlebnisreiche Zeit. Es gab uns die Möglichkeit, eine große Gemeinschaft zu bilden und eine starke Klasse zu werden. Wir lernten uns kennen, es entstanden Freundschaften und wir verbrachten viel Zeit miteinander. Wir waren füreinander da. Wenn jemand traurig war, so wurde er von allen getröstet (wir Mädchen gaben uns dann eine Riesenumarmung). Vielen Dank an unsere Lehrerinnen Frau Schröter und Frau Breier, die uns in dieser Woche viele, tolle Erlebnisse ermöglichten.
Tabitha (Klasse 5a)
Klasse 5b: Natürlich - auch die 5b war in Zella-Mehlis
Am Montagmorgen des 23. Oktobers 2023 haben wir, also die 5b, uns alle am Bahnhof in Sondershausen getroffen. Gegen 9:00 Uhr fuhren wir mit dem Zug nach Zella-Mehlis ins Schullandheim. Auch wir mussten den Lerchenberg hochlaufen. Auch wir fanden es sehr anstrengend! Als wir nun alle oben angekommen waren, gab es auch schon Mittagessen. Nachmittags hatten wir Freizeit. Am Abend nach dem Abendbrot brutzelten wir draußen am Lagerfeuer noch Stockbrot. Das war lecker, aber dann hat es angefangen zu regnen.
Am Dienstag führten wir den Lerntypen-Test mit Frau Eff durch und nachmittags besuchten wir das Meeresaquarium.
Am nächsten Tag lernten wir, wie man am besten Hausaufgaben macht. Danach ging es für uns in die Explorata, wo man viele interessante Experimente durchführen konnte.
An unserem letzten vollständigen Tag spielten wir noch Teamspiele und fuhren danach nach Oberhof, um uns die Sportstätten anzusehen. Das Beste daran war: Wir trafen Vanessa Voigt (Olympiasiegerin im Biathlon)! Das Zweitbeste war die Schneeballschlacht! Wir schauten zudem die Skisprungschanze an und mussten dafür ca. 340 Treppenstufen hochlaufen!
Am Freitag packten wir die letzten Sachen in unsere Koffer, aßen Frühstück und bekamen noch ein kleines Paket für den Weg. Darin befanden sich kleine Leckereien, wie z.B. ein Sandwich bzw. ein kleiner Kuchen. Dann liefen wir auch schon zum Bahnhof und hatten erst Angst, dass unser Zug zu spät kommt, dann hätten wir eine Stunde in Erfurt warten müssen, bis wir nach Sondershausen weiterfahren wären. Aber zum Glück kam der Zug rechtzeitig und wir sind alle gut zu Hause angekommen.
Lia und Ida (Klasse 5b)
Klasse 5c: Auch die 5c war in Zella-Mehlis
Wir trafen uns alle um 7:45 Uhr am Bahnhof und waren unfassbar aufgeregt, da das unsere allererste Klassenfahrt darstellte. Nach ein paar Minuten kam unser Zug, und dann hieß es auch schon Abschied von unseren Eltern nehmen.
Im Zug wurde erstmal viel geredet. Nach ca. 40 Minuten sind wir in Erfurt angekommen. Es hieß dann erstmal lange warten, in der Zwischenzeit haben die Mädels mit Frau Boltze viele verschiedene Lieder gesungen. Nach einer Weile kam unser zweiter Zug, leider konnten wir nicht alle zusammensitzen, da der er schon voll war.
In Zella–Mehlis angekommen begrüßte uns Frau Eff erstmal und stellte uns Herrn Hasel vor. Herr Hasel ist der Hausmeister, er hat uns die ganzen Koffer abgenommen. Frau Eff teilte uns dann mit, dass wir den Lerchenberg hochlaufen müssen. Alle dachten, dass das ein ganz normaler kleiner Berg sei, doch da haben wir uns geirrt, denn der Lerchenberg geht sehr steil hoch.
Oben angekommen haben alle geschwitzt und wir nannten den Berg sofort in “Leichenberg” um, da man fast nicht mehr atmen kann, wenn man oben angelangt ist. In der Villa angekommen sind wir hereingegangen und sollten erstmal unsere Hausschuhe anziehen. Frau Eff hat uns dann die Regeln erklärt und uns erzählt, wer die Villa baute. Nach ungefähr 20 Minuten durften wir endlich in unsere Zimmer gehen. Dann mussten wir einteilen, wer wo schlafen möchte. Als wir das gemacht hatten, ging es an die Betten, denn wir sollten sie beziehen und unsere Koffer auspacken. Wer fertig war, sollte sich auf die alte Treppe, die fast 100 Jahre alt ist, setzen. Frau Eff hat uns erklärt, dass die Treppe eine alte Dame sei. Als alle da waren, gab es Mittagessen. Am Nachmittag bekamen wir Herausforderungen zum Thema Sport, z.B. das laufende A. Dann erhielten wir Freizeit. Nach ein paar Stunden gab es auch schon Abendbrot, manche waren traurig, weil sie Heimweh ereilte. Wir hatten 20:45 Uhr bis 21:15 Uhr Handyzeit. Danach haben wir UNO mit Frau Boltze und Herrn Thelemann gespielt und dann mussten wir auch schon ins Bett.
Am Dienstagmorgen waren alle unfassbar müde, nach dem Frühstück machten wir aber einen interessanten Lerntypentest. Am Nachmittag wanderten wir nach Oberhof und schauten uns einmal die Skifahrer an. Wir sahen, wie sie trainieren, ohne Schnee; dann waren wir in einer Arena, in der es sechs Grad kalt war und da lag einfach künstlicher Schnee. Später sind wir noch zur Sprungpiste gewandert und mussten über 200 Treppen hochlaufen. Abends gab es wieder Abendessen und wir spielten mit Herrn Thelemann und Frau Boltze MauMau.
Am Mittwoch nach dem Frühstück zeigte uns Frau Eff, wie wir am besten Hausaufgaben machen können. Nachmittags gingen wir ins Explorata und bekamen von Frau Boltze und Herrn Thelemann Zettel. Wir sollten Fragen im Explorata herausfinden; leider hat eine Gruppe einen der Zettel verloren, also hieß es: Suchen! Keiner fand ihn, doch auf einmal sah Herr Thelemann denn Zettel. Am Abend machten wir Pizza, die sehr lecker geworden ist. Die Mädels gestalteten nach dem Essen einen Mädels-Abend und haben mit ihren Gesichtsmasken die Jungs ganz doll erschrocken.
Am letzten Tag, Donnerstag, stellten wir nach dem Frühstück Brot/Brötchen her, eine Gruppe hat Butter selber produziert, die zweite hat Kräuterbutter selber gemacht, die dritte Schinken und geschnittene Kräuter und die vierte Gruppe knetete den Teig für das/die Brot/Brötchen. Das hat Spaß gemacht!
Nachmittags gingen wir dann in das Meeresaquarium, dort haben wir Haie, Fische, Schildkröten, Krokodile und vieles mehr gesehen. Danach spazierten wir zu Lidl, um Snacks für das Kino zu kaufen. Anschließend sind wir erstmal zum Spielplatz gegangen. Nach einer halben Stunde besuchten wir auch schon in das Kino. Dort schauten wir einen Film über Fußball. Fast alle Mädchen dachten, der Film sei blöd, aber er war supertoll. Nach dem Film gingen wir zurück und telefonierten wie jeden Tag mit unseren Eltern. Dann sind manche duschen gegangen und waren so kaputt, dass sie gleich schliefen. Diejenigen, die nicht duschten, sind herunter zu Frau Boltze und Herrn Thelemann gegangen und machten Party! Wir spielten auch Spiele, z.B. Pantomime. Das Witzigste war: Wir haben Lehrer nachgestellt und Herr Thelemann und Frau Boltze sollten die Lehrer erraten. Dann sind wir auch ins Bett gegangen.
Am Freitag ging es wieder nach Hause; unser Zug bis Erfurt hatte sieben Minuten Verspätung, wir dachten, wir schaffen den nächsten Zug bis Hohenebra nicht. Irgendwann kam dann aber der Zug und dann mussten wir warten, bis er in Erfurt ankommt. Angekommen in Erfurt hieß es: Rennen! Wir schafften den Anschlusszug gerade noch so! Nach 40 Minuten kamen wir in Hohenebra an. Und dann sollten wir auf den Bus lange warten. Nach dieser Wartezeit sind wir endlich in Sondershausen eingetrudelt.
Unsere Eltern freuten sich sehr, uns endlich wiederzusehen, wir aber natürlich auch.
Für alle SchülerInnen war diese Klassenfahrt ein großes Erlebnis! Es gab viele Höhen und Tiefen. Was wir aber alle gelernt haben, ist, dass man zusammenhalten muss!
Zoè und Emma (Klasse 5c)